Eine musikalische Performance mit Texten von
François Villon & Allen Ginsberg
auf der Suche nach dem Diesseits von Eden
Klamauk und Tragik – Genug ist nie genug …
Seit jeher probt die Poesie den Aufstand gegen die Endlichkeit! Dieser Abend feiert die großen Wilden, die Außenseiter, Existenzjäger, die trunkenen Schamanen der Dichtung. Das Spektrum reicht vom Mittealter bis in die Gegenwart.
François Villon war Dichter und Krimineller im Frankreich des 15. Jahrhunderts. Sein „Großes Testament“ gehört zu den einflussreichsten Werken französischer Lyrik. Klaus Kinski verschaffte ihm mit seiner Rezitation der Ballade „Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund“ auch im 20. Jahrhundert zahllose Bewunderer. Allen Ginsberg gehört neben Jack Kerouac und William Burroughs zum Kerntrio der Beat Generation und mischte in den 50er Jahren die amerikanische Literatur mit seinem unsterblichen Poem „Howl / Das Geheul“ auf. Charles Bukwoski war der „Dirty Old Man“ der Literatur; seine Gedichte sind zärtlich und explosiv, ein Trip durch den amerikanischen Alptraum.
Die Texte liest ein Tausendsassa der deutschen Underground-Literatur. Gerry X ist ein moderner „Poète Maudit“; er pflegt sein Image als traumversponnener Säufer, aus dessen Zeilen dionysische Lebensbejahung spricht. Die Klangwelt erzeugt das Saxofon von Uli Linberg.
Lesung, Konzert, Performance. Klamauk und Tragik. Auf der Suche nach dem Diesseits von Eden.
Dilemma Nullzone
M. Kruppe, Uli Linberg & Gerry X
Termin:
Fr. | 19. Mai 2017 | 20:00
theaterimhof.wordpress.com 